Schädigen von Zellstrukturen
Metalle können Proteine, Lipide und die DNA sowohl durch oxidativen Stress als auch durch die Bildung freier Radikale schädigen. Besonders empfindlich reagieren Nervenzellen darauf, was erklärt, warum platinhaltige Chemotherapien, insbesondere bei vorheriger Schwermetallbelastung, zu Nervenschäden führen können.
Blockieren von Enzymen
Schwermetalle können Enzyme blockieren, indem sie sich an deren aktive Zentren binden und so deren Funktion hemmen oder vollständig deaktivieren. Dies stört wichtige Stoffwechselprozesse, da Enzyme eine zentrale Rolle in biochemischen Reaktionen spielen. Eine Blockade kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, da der normale Zellstoffwechsel beeinträchtigt wird und toxische Wirkungen zunehmen.
Fördern chronischer Entzündungsprozesse
Schwermetalle können chronische Entzündungsprozesse fördern, indem sie das Immunsystem dauerhaft aktivieren und eine Entzündungsreaktion aufrechterhalten. Diese ständige Belastung führt zu einer erhöhten Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen und oxidativem Stress, was langfristig Gewebeschäden und chronische Erkrankungen begünstigen kann.
Schädigen der Mitochondrien
Schwermetalle können die Mitochondrien schädigen, indem sie ihre Funktion beeinträchtigen und den zellulären Energiestoffwechsel stören. Dies führt zu einem Rückgang der Energieproduktion und fördert oxidativen Stress, wodurch Zellen geschädigt und wichtige Stoffwechselprozesse gestört werden. Eine langfristige Beeinträchtigung der Mitochondrien kann zu chronischer Erschöpfung und weiteren gesundheitlichen Problemen führen.
Fördern von Mutationen
Schwermetalle können Mutationen fördern, indem sie die DNA schädigen und Reparaturmechanismen behindern. Durch direkten Kontakt oder die Bildung freier Radikale entstehen Veränderungen im Erbgut, die zu Fehlfunktionen der Zellen oder zur Entstehung von Krebs beitragen können. Eine anhaltende Belastung mit solchen Metallen erhöht das Risiko genetischer Veränderungen und gesundheitlicher Schäden.
Mit diesen Wirkstoffen werden Quecksilber, Arsen, Cadmium, Blei und Aluminium am effizientesten ausgeleitet.
Calcium-Natrium-EDTA ist ein bewährter Chelatbildner, der zur Bindung und Ausleitung von Schwermetallen wie Blei und Quecksilber eingesetzt wird. Seine Wirkung entfaltet sich primär im Blutkreislauf, wo die Metalle gebunden und über die Nieren ausgeschieden werden. Diese Substanz ist besonders bei akuten Schwermetallbelastungen von Vorteil, da sie schnell und effektiv im Blut wirkt. Im Gegensatz zu DMSA, das auch Gewebedepots erreicht, konzentriert sich Calcium-Natrium-EDTA auf die Entfernung zirkulierender Metalle. Die intravenöse Verabreichung ermöglicht eine rasche Aufnahme und gezielte Entgiftung. Diese Therapie eignet sich insbesondere für akute Intoxikationen, bei denen eine schnelle Reduktion der Schwermetallbelastung erforderlich ist. Die Anwendung erfolgt unter ärztlicher Überwachung, um die Effektivität zu maximieren und Nebenwirkungen zu minimieren.
Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) ist ein effektiver Chelatbildner, der spezifisch Schwermetalle wie Blei und Quecksilber bindet und deren Ausscheidung über die Nieren fördert. Im Gegensatz zu Calcium-Natrium-EDTA, das primär im Blutkreislauf wirkt und bei akuten Intoxikationen eingesetzt wird, entfaltet DMSA seine Wirkung systemisch und erreicht auch Gewebedepots. Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit dringt DMSA jedoch nicht in Zellen ein und passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht. Neben seiner chelatbildenden Eigenschaft wirkt DMSA auch als Antioxidans und bindet freie Radikale, wodurch es oxidativen Stress reduzieren kann.
Eine Chelattherapie mit DMSA führt in der Regel nicht zu einem Mangel an essenziellen Spurenelementen, da diese weitgehend geschont werden. Damit eignet sich DMSA besonders für die langfristige Schwermetallausleitung bei chronischen Belastungen.
Natriumbicarbonat wird in der Chelat-Therapie verwendet, um den pH-Wert zu regulieren und eine metabolische Azidose zu vermeiden. Es stabilisiert den Säure-Basen-Haushalt und erleichtert die Ausscheidung mobilisierter Schwermetalle über die Nieren. Diese Unterstützung reduziert die Belastung des Körpers während der Entgiftung und verbessert die Verträglichkeit der Therapie. Zusätzlich schafft Natriumbicarbonat eine optimale Umgebung für die effektive Bindung und Ausleitung von Schwermetallen. Dadurch wird die Effizienz der Chelat-Therapie gesteigert, während der Organismus geschont wird. Diese Maßnahme ist ein zentraler Bestandteil einer sicheren und gut verträglichen Entgiftungsbehandlung. Sie ergänzt die Wirkung des Chelatbildners und trägt zu einem ausgewogenen Therapieverlauf bei.
Wir verwenden Calcium-Dinatrium-Ethylen-Diamin-Tetraacetat (Ca-EDTA), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA), Natriumbicarbonat und bieten zusätzlich die Ozontherapie zur gezielten Entgiftung und Unterstützung des Körpers an. Die Schwermetallausleitungsinfusionen erfolgen einmal pro Woche über einen Zeitraum von fünf Zyklen und dauern jeweils 30 bis 60 Minuten. Die Ozontherapie ergänzt diesen Prozess durch eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung und Stärkung der natürlichen Heilungsprozesse. Während der Therapie ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um die Nierenfunktion zu fördern und die Ausscheidung von Schadstoffen zu unterstützen. Zur Stabilisierung des Nährstoffhaushalts empfehlen wir die Einnahme von Zink und Selen. Nach jeder Therapiesitzung unterstützt ein ATP-Konzentrat die Regeneration und den Ausgleich möglicher Vitamin- und Spurenelementverluste. Diese ganzheitlichen Maßnahmen fördern eine effektive und gut verträgliche Entgiftung.
Falls die Schwermetallausleitung mit der Ozontherapie kombiniert werden soll, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Einmal wöchentlich Ozontherapie: Die Ozontherapie sollte an einem separaten Tag erfolgen, um die Sauerstoffversorgung zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und die Entgiftungsprozesse des Körpers zu unterstützen. Durch diese zeitliche Trennung wird sichergestellt, dass der Körper die positiven Effekte der Ozontherapie optimal nutzen kann, ohne durch die gleichzeitige Schwermetallausleitung zusätzlich belastet zu werden.
Einmal wöchentlich Infusion zur Schwermetallausleitung: Die Chelat-Therapie mit Ca-EDTA, DMSA und Natriumbicarbonat wird an einem anderen Tag durchgeführt, um die gezielte Bindung und Ausscheidung der Schwermetalle zu fördern. Die zeitliche Trennung von der Ozontherapie trägt dazu bei, die Belastung für den Organismus zu reduzieren und die Verträglichkeit der gesamten Behandlung zu verbessern.